Hypnose
Einige Menschen können sich unter Hypnose nur wenig vorstellen.
Hypnose ist etwas sehr alltägliches. Wir sind eigentlich ständig in Hypnose, z.B. wenn wir Auto fahren, laufen viele Handlungen – wie den Gang wechseln oder umschauen beim Spurwechsel – automatisch ab, ohne dass wir darüber nachdenken.
Oder beispielsweise beim Tennisspielen: Bei einem bestimmten Punktestand kommen unwillkürlich (wie hypnotisiert) Erinnerungen an ein vergangenes Spiel, dass genau nach diesem Punktestand verloren ging. Die Erinnerung an ein verlorenes Spiel ist aber nicht besonders hilfreich in einem aktuellen Spiel, dass ich gewinnen möchte. Daher ist es hier wichtig eine solche Hypnose zu unterbrechen und in Bahnen zu lenken, die eher unterstützen.
Aktiv-Wach-Hypnose
Die Aktivwachhypnose (AWH) erreicht die für eine Trance charakteristischen Bewusstseinsveränderungen durch eine Erhöhung des Aktivitätsniveaus. Prof. Dr. Éva Bányai erarbeitete im Hypnoseforschungslabor von Ernest L. Hilgard an der Stanford University diese Form der Hypnoseinduktion und entwickelte sie mit einem ungarischen Therapeutenteam um Dr. Biró weiter.
AWH erreicht eine gezielt abrufbare optimale Ausschöpfung des Leistungspotentials und der Leistungssteigerung im Spitzensport und in Hochleistungsberufen durch Aufbau primärer Motivation und Motivationssteigerung, mentale Leistungssteigerung, Automatisierung von Bewegungsabläufen (sich mühelos bewegen „wie in Trance“), schnellere Überwindung von Leistungstiefs, verbesserte Regeneration nach Verletzungen und Krankheiten, kreativen Umgang mit Druck- und Belastungssituationen, leistungsfördernde Verarbeitung von Erfolg und Misserfolg.
AWH kann eingesetzt werden zur
- Ich- und Ressourcenstärkung,
- individuellen Leistungs- und Konzentrationsförderung,
- Steigerung des Aktivitätsniveaus und Förderung der Körperwahrnehmung allgemein und bei reaktiv depressiven Verstimmungen
- Regulierung psychosomatischer Störungen z.B. im Herz-Kreislaufsystem und dem
- Abbau von Spannungs- und Angstzuständen